Auroras Heimat ist der Museumshafen Flensburg. Eines unserer Lieblingsreviere liegt direkt vor der Tür - die dänische Südsee. Aber auch weiter entfernte Ziele wie Norwegen und Schweden werden angesteuert. 2006 hatten wir das Glück, vier Monate "Round Britain" segeln zu können. Mit dieser unvergesslichen Tour startet unser Blog, das wir ab jetzt wieder regelmäßig bestücken wollen.

Freitag, 2. Juni 2006


Es ist soweit: Morgen früh zwischen 7 und 8 Uhr wird Aurora geslippt. Der Endspurt heute hat sogar bei den Daheimgebliebenen den Puls um Einiges erhöht - bis zu 10 Mann haben gleichzeitig im Akkord auf/an Aurora gearbeitet, die letzten Kupferplatten rund um die schwierigen "Accessoires" von Aurora, wie dem Ruder z.B. (s. Photo), mussten noch angebracht, die letzten 2500 Nägel noch reingehämmert werden (nachdem erst falsche Nägel mitgebracht worden waren und in Flensburg bessere gekauft werden mussten), eine Seite Aussenhaut wurde noch gemalt, eine neue Dichtung hinter der Schraube eingepasst u.v.m. Das Erstaunliche: Die dänischen Werftarbeiter lassen IMMER den Hammer u.a. um Punkt 15:15 Uhr fallen, nur heute nicht, zu unserem Glück. Sie haben freiwillig (???) Überstunden gemacht, damit das Schiff morgen nun endlich wieder in seine gewohnte Umgebung rutschen kann. Wäre heute nachmittag genügend Wasser vorhanden gewesen, würde Aurora jetzt schon schwimmen. Peter, Dagmar und Thorsten sind heute nachmittag mit dem Zug (+ Taxi) angekommen (nachdem sie in Hamburg während des Umsteigemanövers noch schnell zwei schwere Taschen, die Ole vergessen hatte..., entgegengenommen haben) und es kribbelt allen schwer in den Gliedmaßen - es soll jetzt losgehen! Die Wettervorhersagen sind laut unserer Wetterfee Astrid gar nicht so schlecht: Der Wind soll immer mehr auf N drehen bei 6-7 Windstärken und es ist ein fettes Hoch in Sicht.