Im Sommer 2011 fiel die Entscheidung, Aurora konsequent zu restaurieren. Schiffsbauer geben den meisten, in Kuttern verbauten Hölzern eine Lebensdauer von ca. 40 Jahren. Sehr viele von Auroras Planken wurden 1934 verzimmert. Die Schanz (Stützen, Planken und Lönning (Schandeckel), das Deck und die Aufbauten waren von 1974-76 eingebaut worden. Leider waren weiche Stellen, Holzverfärbungen und leicht schimmelige Gerüche allgegenwärtig und haben unseren Ansprüchen an ein gesundes, stäbiges Schiff nicht mehr genügt. Die Jahre des Flickens mit gutem Gewissen waren gezählt!
Aus unterschiedlichen Gründen... war es uns nicht möglich, alle nötigen Reparaturen "am Stück" durchzuführen und so hat sich der quasi Neubau ;) über die letzten vier Jahre hingezogen.
2011 haben wir mit der Erneuerung der Deckshäuser, der Schanz und ca. eines Drittels des Decks begonnen. Die 2006 aufgebrachte Verkupferung des Unterwasserschiffs wurde abgenommen und die kleinen Löcher mit 17.500 (in Worten: siebzehntausendfünfhundert) Holzpins wieder verschlossen. Schade..., wurden samt Planken in den Jahren 2012 bis 2014 wieder rausgerissen, da wir fast die gesamte Unterwasserbeplankung erneuert haben.
2014/2015 wurden die Bodenwrangen gedoppelt und der Kiel endlich wieder festgebolzt. Kleinigkeiten wie abgesenkte und erneuerte Bodenbretter (damit Simone endlich Stehhöhe in der Messe und keine Rückenschmerzen mehr hat ;) ) und ein komplett überarbeiteter Innenausbau inkl. Elektrik/Elektronik fallen da gar nicht mehr ins Gewicht... .
Das Rigg sieht immer noch gut aus und hält auch hoffentlich noch lange... :)).
Einzelne Arbeitsschritte und Entstehungsprozesse sind mit vielen Bildern dokumentiert:
November 2011 - Ausräumen (3 Anhänger nach HH gefahren), Abriggen
Der teure Platz bei Christian
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